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Aufruf! 650 Bogenschützen gewandet und ausgestattet mit 13 Pfeilen, davon ein heulender, mögen sich kurz vor Beltane in Grafenau einfinden und gemeinsam einen Pfeilhagel bestreiten. Händler und Bogenschützen folgten dem Aufruf der Sippe Binder und scheuten keine Anstrengungen um dem Spektakel bei zu wohnen. Auch die Sippe Benlauni aus dem Süden Bayerns folgte, begleitet von Freunden, diesem Aufruf. Ein Teil der Sippe (Aiven, Ragnara, Cillian, Anektomaros reisten bereits am Donnerstag an und bereiteten das Lager. Belena und ihr Gefährte war mit ihrem Marktstand dabei, den sie unweit des Lagers aufbauten. Am Freitag, den 27. April war bereits der größte Teil der Sippe anwesend und wir verbrachten den Abend gemeinsam mit gegrilltem und Steckerlfisch. Der selbstgemachte Met von Lita und Vidar versüßte den Abend zusätzlich. Unser Koch hat sich wirklich alle Mühe gegeben uns das ganze Wochenende mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Der Wettergott war uns hold und wir freuten und über Sonnenschein und somit bestes Lagerwetter. Die Zeit bis zum Pfeilhagel am Sonntag nutzen wir dazu unsere Ausstattung zu vervollständigen. Zu Besuch kamen auch Oliver mit Familie um beim Pfeilhagel aktiv teilzunehmen. Am Sonntag war es soweit, der große Tag. Über 400 Bogenschützen versammelten sich am Parkplatz vor den Toren des Marktes, zur Besprechung. Wir zogen aufgeteilt in 4 Zügen durch den Markt und Grafenau zum Abschußplatz. Aufgestellt in 2 Reihen, später in 4 Reihen hintereinander wurden in verschiedenen Variationen die Pfeile geschossen. Als Ziel diente eine Fahne in einer Entfernung von ca. 150 m. Ein imposantes Bild mit einer von 100ten von Pfeilen übersähten Wiese zeigte sich uns, als zum Schluß der Aufruf zum Einlegen des Heulpfeils kam. Ein lustiges Gepfeife und Geheule ertönte und zeigte uns das Ende des Pfeilhagels an. Veranstalter und Bogenschützen brachen in Jubel aus. Der Zug formierte sich und wir zogen zufrieden wieder zurück nach Grafenau. Die Pfeile wurden von Helfern gesammelt und zum Markt mit einem Anhänger zurück gebracht. Da hieß es dann einen guten Blick für seine Pfeile zu haben um sie aus der Masse wieder heraus zu finden. Unsere Pfeile kamen fast alle wieder zurück. Es war ein sehr schönes Wochenende, unser erstes Lager hatte die Feuerprobe bestanden. Der TFBS wurde, wie es sich für einen traditionellen Bogensportverein gehört, gebührend vertreten.
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